Beteiligungsportal NRW bietet unkomplizierte Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung
Heute wird in der Neuß-Grevenbroicher Zeitung berichtet, das Unternehmen EGN (Entsorgungsgesellschaft Niederrhein mbH) habe die Ratsfraktionen über ein Vorhaben zur Errichtung einer Bauschuttdeponie an der Königshovener Höhe informiert. „Richtig ist, dass es Versuche des Unternehmens gab, einen Termin abzustimmen. Meine letzte Information ist, dass man mit neuen Terminvorschlägen auf uns zukommen würde, da der letzte Terminvorschlag mit Ausschusssitzungen des Rates kollidierte. Demnach ist die FDP-Ratsfraktion vom Unternehmen zum Vorhaben nicht informiert“, so der Gindorfer Ratsherr und FDP-Fraktionschef Markus Schumacher.
„Unabhängig jeder Informationslage der Ratsfraktionen ist Transparenz von großer Bedeutung. Der Grevenbroicher Süden hat jahrzehntelang Seite an Seite mit den Kraftwerken gelebt und auch die Beeinträchtigungen gespürt. Aktuell rücken Windkraftanlagen immer näher an die Wohnbebauung Gindorfs und Gustorfs heran. Nun soll eine Mülldeponie an den angrenzenden Süden der Stadt errichtet werden“, sagt Schumacher.
„Das sorgt für Beunruhigung in der Bevölkerung. Dieser muss man mit größtmöglicher Transparenz begegnen. Das Beteiligungsportal NRW bietet Kommunen unkomplizierte Möglichkeiten, die Meinung der Bevölkerung einzuholen. Diese Chance sollten wir versuchen zu nutzen. Es kann nicht sein, dass der Grevenbroicher Süden das Gefühl bekommt, alles ‚Schlechte‘ mit merklichen Beeinträchtigungen werde bei uns abgeladen. Binden wir die Bürger aktiv ein“, fordert nach der Grünen-Ratsfraktion auch der Chef der Liberalen Markus Schumacher.