Verkehrssicherheit durch neue Beschilderung „Zur Waldwiese“, Neuenhausener Straße, „Auf der Schanze“ erhöhen

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Krützen,

die FDP-Ratsfraktion Grevenbroich bittet Sie, nachfolgenden Antrag auf die Tagesordnung zur kommenden Sitzung des Verwaltungsrates SBG AöR zu setzen:

„Der Verwaltungsrat der Stadtbetriebe SBG AöR beauftragt die Verwaltung,

  1. aus Gründen der Verkehrssicherheit einen Verkehrsspiegel gegenüber der Einmündung der Straße ‚Zur Waldwiese‘ in die Neuenhausener Straße anzubringen,
  2. ein Schild ‚Absolutes Halteverbot‘ im entsprechenden Abstand zum vorhandenen Stopp-Schild zu installieren und
  3. die Höchstgeschwindigkeitsbeschränkung von 30km/h von der ‚Auf der Schanze‘ kommend ggf. bis nach der Einmündung ‚Zur Waldwiese‘ zu verlängern.“

Begründung:

Aufgrund von Hinweisen von Anwohnern der Straße „Zur Waldwiese“ in der Südstadt, bitten diese um Maßnahmen, das Einbiegen in die Neuenhausener Straße (besonders nach links) verkehrssicherer zu gestalten.

Autofahrer, die aus dem Wohngebiet „Zur Waldwiese“ kommend in die verkehrsreiche Neuenhausener Straße einbiegen wollen, müssen vor dem Stopp-Schild halten, und zwar an einer gedachten Haltelinie vor dem Fußgängerweg, um etwaige Fußgänger (oder auch Rollerfahrer) passieren zu lassen. Da aus dieser Position aufgrund der leicht bogigen Straßenführung der Neuenhausener Straße kaum ein Einblick in den Straßenverlauf möglich ist, ist der PKW gezwungen bis zu Bordsteinkante vorzufahren. Auch aus dieser Position ist die Einsicht nach rechts sehr begrenzt, insbesondere wenn dort in der ersten Parkbucht ein größeres KFZ steht. Selbst bei eingehaltener Geschwindigkeitsbegrenzung von 50km/h des Querverkehrs ist die Entscheidungszeit für den Abbiegenden kurz. Bei finalem Blick nach rechts (hier kommen die Fahrzeuge aus dem Tunnel) brauchen diese ca. sechs Sekunden von der Wahrnehmung bis zur Einmündung. Das heißt, für abbiegende PKW/LKW (besonders nach links), bleibt immer nur ein sehr kurzer Slot für die Entscheidung zum Abbiegen, ungeachtet, dass mittlerweile wieder Fußgänger behindert werden.

Nach unseren Informationen ist es vor ca. zwei Jahren hier bereits zu einem Unfall gekommen. Eine Linksabbiegerin ist von einem rechts kommenden Bus erfasst worden.

Die einfachste Lösung für ein sicheres Abbiegen ist die fachgerechte Installation eines Spiegels am genau gegenüberliegenden Laternenmast. Bei entsprechender Montagehöhe sind Manipulationen am Spiegel ausgeschlossen. Solch ein absolut notweniger Spiegel hat sich bereits für alle Abbieger aus der „Wöhlerstraße“ kommend, schräg gegenüber, bewährt.

Nicht selten wird kurz vor dem Stopp-Schild geparkt, das dann zu Konflikten mit einbiegenden Fahrzeugen führt, da deren Spur zumindest teilweise mit in Anspruch genommen wird. Hier wäre die Installation eines „Absoluten-Halteverboten“-Schildes in angemessenem Abstand zum Stopp-Schild erforderlich.

Eine Verlängerung der bestehenden 30 km-Zone (Auf der Schanze) bis kurz nach der Einmündung der Straße „Zur Waldwiese“ würde zu einer Verlängerung der Reaktionszeit führen.

Mit freundlichen Grüßen

Markus Schumacher

Vorsitzender